Montag, 22. August 2011

Von Los Angeles nach Santo Domingo 2009 Teil 3

    Huatulco

    In unseren Augen war Huatulco eine echte Enttäuschung. Als Natur- und Unterwasserparadies beschrieben buchten wir übers Schiff einen Schnorchelausflug. Der Reiseleiter kündigte während der Einführung kleine Haie und Rochen an. Naja Vorfreude ist ja die schönste Freude, also blieb es bei der Vorfreude auf Haie und Rochen… Zu sehen gab es relativ wenig. Nett war allerdings der Zugang zu einer kleinen Grotte.

    Wieder auf dem Schiff genossen wir etwas Sonne und ließen es den Rest des Tages
    entspannt angehen.

    Puntarenas

Hier haben wir einen Ganztagesausflug in die Nebelwälder gemacht. Allerdings nicht über das Schiff sondern privat organisiert. Über das Internet hatte ich Kontakt zu einer Österreicherin (Biologin) die Touren auf der Karibikseite von Costa Rica anbietet (später mehr) und angefragt ob Sie jemanden kenne der Touren auf der Pazifikseite anbietet. Antwort: Keine Thema, Pazifikseite und Nebelwälder mag ich. Mach ich mit euch. Früh morgens sind wir gleich als erstes vom Schiff und mit einem Minibus Richtung Berge aufgebrochen. Nach rund 1,5 Stunden waren wir dann in Monteverde, einem bekannten Naturschutzgebiet. Hier haben wir eine rund 2,5 stündige Wanderung durch den Urwald gemacht und Schlangen, div. Vögel, Insekten und die unterschiedlichsten Pflanzen beobachten und sehen können. Dabei ging es durch dichtes Gebüsch über steile stufen und Hängebrücken, so dass wir nach der Tour ziemlich geschafft waren. Bei einem kleinen Cafe machten wir Pause, das besondere: hier wurden mit Zuckerwasser in künstlichen Blumen
Kolibris angelockt. Faszinierende kleine Tierchen, ohne jede Scheu.



Während wir saßen und ein Sandwich aßen wurde das Cafe von einer Gruppe Nasenbären besucht. Diese durchsuchten das umherliegende Laub nach Essbarem.

Von hier aus ging es dann weiter zu einer Schmetterlings- und Frosch“farm“. In verschiedenen Gewächshäusern wurden diverse Schmetterlinge gezeigt. Zum Abschluss besuchten wir dann noch einen Orchideengarten. Hier konnte man mehrer hundert Orchideenarten bestaunen. Teils waren die Blüten nur wenige Millimeter groß.

Erschöpft aber voll von neuen Eindrücken kehrten wir kurz vorm Ablegen wieder zum Schiff zurück. Auch für mich, der zuvor schon 12 Kreuzfahrten gemacht hat sicher einer der Tage mit der höchsten Dichte an neuen Eindrücken überhaupt.



Panamakanal

Frühmorgens um 5 Uhr sollte die Einfahrt in den Kanal beginnen. Also den Wecker auf 4.30
Uhr gestellt um einen guten Platz zu kriegen. Oben an Deck: Okay, die Idee hatten 500 andere auch. Es war also recht eng, besonders unverschämt waren aber die ca. 40 Leute die sich noch die Liegen nach vorne gestellt hatten und so unnötig viel Platz blockierten. Die Durchfahrt selbst war unheimlich eindrucksvoll, auch wenn das frühe Aufstehen irgendwann Tribut zollte und wir uns noch mal ein wenig hinlegten. Pünktlich zur Passage der Gatun Schleuse (größte Schleuse der Welt) waren wir jedoch wieder Top fit. Insgesamt dauerte die Schleusung über die diversen Stufen rund 2,5 Stunden. Nach dem wir auf Meeresspiegel abgesenkt waren konnte man vom Heck aus erahnen wir groß diese Anlage überhaupt ist.


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