Freitag, 3. Februar 2012

Lena & Jörn Down UnderTeil 2

Auf geht´s, Teil 2 :)

Bunbury
Der Morgen begann mit einer schönen Überraschung, rund ums Schiff ließen sich eine Reihe von Delfinen blicken.
Im Vorfeld hatten wir uns für Bunbury sehr schwer getan einen Ausflug zu planen, die Alternativen waren alle nicht so ganz was wir uns vorstellten. Letztlich entschieden wir uns für einen Ganztagesausflug mit RCCL: Beer, Wine and Southwest Towns.

Schwerpunkte sollten der Besuch einer Brauerei, eines Weingutes sowie mehrere Kleinstädte (unter anderem Busselton) sein. Diese Tour entwickelte sich leider zum absoluten Flop. Der Aufenthalt in Busselton gestaltete sich als einstündige Freizeit ohne jede Führung oder Information über den Ort.
Der Pier (weltlängster Holzpier http://www.busseltonjetty.com.au/ ) war wegen Renovierung geschlossen. Der Besuch der Brauerei und des Weingutes war ein reiner Probierstopp, hier hätten wir uns etwas mehr Stil gewünscht.
Das angekündigte Mittagessen bestand aus einer Bratwurst im Brötchen. Der abschließende Besuch in einem Tierpark war ganz in Ordnung, konnten hier doch erste Kontakte zur heimischen Tierwelt geschlossen werden.

Zurück am Schiff waren wir nicht die einzigsten Gäste die so unzufrieden mit der Tour waren und so haben wir die Tourguides darüber in Kenntnis gesetzten.

Albany



Auch in Albany stand wieder ein über die Reederei gebuchter Ausflug auf dem Programm. Kernpunkt war das sogenannte Valley of the Giants. (http://valleyofthegiants.com.au/information.php)
Ein Tal in dem riesige Bäume wachsen, diese können bei einem Skywalk von oben besichtigt werden. Hierzu führen Stahlbrücken durch die Baumkronen. Es ist schon ein faszinierendes Erlebnis in 40 Meter Höhe durch die Gipfel dieser Giganten zu spazieren. Die Bäume werden bis zu 80 Meter hoch und über 400 Jahre alt.

Am Boden führte ein Spazierweg vorbei an Resten abgestorbener Bäume, Durchmesser von 5 Meter waren zu bestaunen. Der Tag wurde abgerundet durch den Besuch eines Weinguts, einer Imkerei, einem Mittagessen in einem wunderschön gelegenen Hotel sowie einer Stadtrundfahrt durch Albany. Da einige Gäste wiederholt nach Kängurus fragten wurde noch eine Stelle angefahren an der gute Chancen bestehen sollten welche zu sehen. Mit Erfolg ca. 8 Tiere lagen im Schatten und ließen sich beobachten. Oder beobachteten diese uns?



Adelaide



Für Adelaide (und auch für Melbourne) hatten wir uns mal was anderes überlegt. Statt einem Ausflug im herkömmlichen Sinne haben wir uns für das Greeters-Programm angemeldet. Hierbei zeigen einem Menschen die in Adelaide leben „Ihre“ Stadt. In unserem Falle ein deutscher Auswanderer gemeinsam mit seiner Frau.

Der Hafen liegt etwas außerhalb des Stadtzentrums, sodass ein ca. 30 minütiger Transfer notwendig war. 8 Dollar pro Person pro Strecke (über das Schiff) waren sicher nicht die günstigste Variante. Aber ,aufgrund von Bauarbeiten an der Bahnlinie, die schnellste, so dass wir uns hierfür entschieden.
Bevor wir uns mit „unserem“ Greeter Uwe trafen hatten wir noch etwas Zeit. So spazierten wir durch den wunderbar ruhigen botanischen Garten. Anschließend bummelten wir durch die Fußgängerzone. Eine Fußgängerzone, völlig anders als man es für eine 1,5 Millionen Metropole erwartet hätte. Kleine nette Geschäfte, entweder in einzelnen Häuser oder auch in großen Galerien, aber (und das ist der überraschende Unterschied zu Deutschland) nur wenige Ketten sondern vor allem Inhaber geführte Geschäfte.

Gegen Mittag startete dann unser Greeter Programm Uwe führte uns durch das Uni Gelände, entlang des Torrens River hin zur St. Peters Cathedral. Diese liegt direkt am Rugby Stadion, wo an diesem Tag ein Großes Rugby Turnier stattfand. Die ganze Stadt war voller Fans, eine Stimmung ähnlich wie 2006 bei uns.

Nach einer Besichtigung der Kirche ging es zum Convention Center, wo wir gemeinsam noch einen Kaffee getrunken haben und uns weitere Geschichten über Adelaide erzählt wurden.
Nach 3,5 Stunden (anstatt 2 geplanter) trennten uns die Wege wieder. Bevor wir wieder zum Schiff mussten warfen wir uns noch einen kurzen Blick in Museum of South Australia. (http://www.samuseum.sa.gov.au/page/default.asp?site=1) Leider reichte die Zeit hier nur für die Ausstellung über die Aboriginies.
Was uns in Adelaide besonders positiv aufgefallen ist, waren die vielen, vielen freiwilligen, die sich sowohl am Hafen als auch in der Stadt um die Kreuzfahrttouristen kümmerten. Und das mit einer Herzlichkeit die wir so noch nicht erlebt haben.


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